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Im Jahr 1988 trifft der Erzähler in Paris den berühmten Architekten und Exilrussen Alexandre Vosco, der ihm von einer Reise nach Argentinien aus dem Jahr 1950 erzählt, die dessen Leben für immer verändern sollte.

Auf seiner 1. Auslandsreise im Jahr 1988 lernt der Erzähler in Paris die Zeichnerin Viviana kennen. Diese erzählt ihm bald von ihrem Vater, dem berühmten Architekten Alexandre Vosco, den der Erzähler dann persönlich treffen wird. Vosco berichtet ihm von seiner Jugend in Lettland und von einem Auftrag, der ihn 1950 bis nach Argentinien geführt hatte. Auf der Reise auf einem Dampfschiff begegnete der damals junge Architekt nicht nur mit dem Flüchtling Wladimir Grawe einem Jugendfreund, sondern beschloss, für immer im Exil zu bleiben. Später gelang es ihm, die Architektur zu revolutionieren. Dieses Leben, Voscos berühmt gewordene Bauten und seine 2 Ehen rekonstruiert der Erzähler aus alten Fotografien und Gesprächen mit Voscos Sohn Pierre. So entsteht neben einer packenden Familiengeschichte auch ein Bild des (europäischen) 20. Jahrhunderts mit seinen Bürger- und Weltkriegen. Stilistisch an das 19. Jahrhundert erinnernd, dabei literarisch aktuell. Der 1. ins Deutsche übertragene Roman des Autors aus Moskau wird ab mittleren Bibliotheken, etwa Lesern von G. Gasdanow, empfohlen.