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Wien, 1904. Um seine Frau Adele von der Trauer um ihren verstorbenen Sohn abzulenken, beauftragt der Zuckerfabrikant und Kunstmäzen Ferdinand den anerkannten Maler Gustav Klimt, sie zu porträtieren. Beide fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Nach einigem Zögern entbrennt eine heftige Affaire.

Im Jahr 1904 trauert die unkonventionelle, politisch interessierte und sozial engagierte Adele (22 J.) um ihren kurz nach der Entbindung gestorbenen Sohn. Um sie davon abzulenken, überredet ihr ergebener, reicher Gatte Ferdinand (39 J., Zuckerfabrikant und Kunstmäzen) sie, sich von dem anerkannten Künstler Gustav Klimt porträtieren zu lassen. Das Ehepaar führt einen privilegierten Lebensstil; in ihrem Salon verkehrt die geistige Avantgarde Österreichs. Die von Klimt begeisterte Adele willigt trotz ihrer Bedenken wegen Klimts sexuellem Ruf ein. Klimt ist sofort von ihr hingerissen. Das Modellsitzen ist erfüllt von erotischer Spannung und der Kunst als Bindeglied. Als das Gemälde nach drei Jahren übergeben wird, gibt Ferdinand ein zweites in Auftrag. Doch nun geben sich beide ihren leidenschaftlichen Gefühlen hin. Als Adele durch einen anonymen Brief erfährt, dass über sie geklatscht wird, beendet sie die Affaire, weil sie als ehrbare Frau gelten will. Liebevoll gestaltetes Frauenporträt mit fiktiven Elementen um eine Liebe, die an der Zeit zerbricht. Leichte Unterhaltung. Wird bereits nachgefragt.