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Sandra (17) kümmert sich allein um ihre kleine Schwester, seit ihre alkoholkranke Mutter zu einem Freund gezogen ist. Mit Mühe wahrt sie den Anschein einer intakten Familie. Doch der neue Deutschlehrer merkt, dass etwas nicht stimmt. Und dann beginnen die Mobbingattacken gegen Sandra. Ab 14.

Rezension Sandra ist 17 und muss Tag für Tag einen Drahtseilakt meistern: die Mutter weg, der Vater im Gefängnis, sie allein mit ihrer kleinen Schwester. Aus Angst, durch das Jugendamt von Vanessa getrennt zu werden, verheimlicht sie ihre prekäre Situation. Immer seltener legt die Mutter etwas Geld auf den Tisch und verschwindet wieder. In der Schule ist Sandra eine der Besten, doch damit zieht sie Neid auf sich. Als ein neuer Lehrer in die Klasse kommt, der sich für Sandra interessiert, kommt es zur Katastrophe ... - "Eindringlich und nachvollziehbar schildert die Autorin Sandras Situation; dazwischen wird der Leser mit der Sicht der "Täterin" konfrontiert ... Auch wenn der Mordversuch an Sandra und das Liebesverhältnis Lehrer-Schülerin (inkl. Happy End) etwas dick aufgetragen sind - angesichts des aktuellen Themas "Mobbing" sehr empfohlen ..." (K. Kroll, ID-A 36/11). Annina Braunmiller liest ihre Rolle durchgehend mit Alarmstimme, der Unmenge von Problemen ihrer Protagonistin angemessen, aber anstrengend. Als gelungenen Kontrast spricht Britta Hammelstein die verblendete Mitschülerin cool und intrigant.