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Leipzig 1835: Die 16-jährige Clara Wieck, ein musikalisches Wunderkind, bietet ihrem Vater die Stirn, als er ihr die Freundschaft mit dem Komponisten Robert Schumann verbieten will. Fünf Jahre später können die Liebenden endlich heiraten und Clara wird eine berühmte Pianistin.

Clara Schumann, geb. Wieck (1819-1896) war eine virtuose Pianistin. 1835, Clara ist mit ihrem Vater, der sie mit Strenge ausbildete, auf Konzertreise. Auch nach der Zeit als Wunderkind wird sie vom Publikum gefeiert. Clara liebt den Komponisten Robert Schumann, dem sie im Elternhaus in Leipzig begegnete. Der Vater ist gegen die Verbindung, auch Freundinnen warnen. Später klagt Robert die Ehe gerichtlich ein. Den Hauptteil der Handlung nehmen Claras Konzertreisen mit wenigen, heimlichen Treffen der Liebenden ein. Die Autorin (z. B. "George Sand und die Sprache der Liebe") erzählt chronologisch, zeichnet Clara als junge Frau, die an Selbstbewusstsein gewinnt. Sehr knapp wird die Ehezeit geschildert, Clara soll Hausmutter sein, ihr Musizieren stört ihn. Doch ihre Konzerte bringen die notwendigen Mittel, um die immer größer werdende Familie zu ernähren. Ein unterhaltsamer Roman über eine faszinierende Künstlerin und ihre Zeit in der Reihe "Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe", der mit ihrem neuen Aufbruch (1857) nach dem Tod des depressiven und alkoholkranken Ehemannes endet.