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Berlin, 1858. Nach einem Techtelmechtel mit dem Sohn der Familie wird das Hausmädchen Sophie gefeuert. Sie muss anschaffen gehen und als sie sich mit Tripper infiziert, wird sie in der Charité behandelt. Dort erkennt man ihre Qualitäten und sie wird als Pflegerin eingestellt. Charité-Reihe, Band 3.

Berlin, 1858. Sophie ist Hausmädchen einer wohlhabenden Familie. Als sie und Philipp, der Sohn des Hauses, sich verlieben, wird sie auf die Straße gesetzt. Trotz größter Anstrengungen findet sie keine Arbeit und landet in einem Bordell. Bertha, eine Freundin aus der dörflichen Kindheit, hilft ihr. Regelmäßig werden die Huren in der Charité auf Geschlechtskrankheiten untersucht. Dort ist ein ehrgeiziger Arzt Leiter der Abteilung für Haut- und Geschlechtskrankheiten. Er versteigt sich dazu, für seine Forschungen unwissende Mädchen mit einem Syphilissekret zu impfen. Bertha und Sophie erkranken und Sophie pflegt ihre Freundin aufopferungsvoll. Sie wird daraufhin als Wärterin im Krankenhaus angestellt. So findet sie Philipp wieder und ist entsetzt über ihr Schicksal. Er will ihr helfen. - In der Fortsetzung der beliebten Reihe geht es besonders um neue Wege in der Medizin. Gerade die Forschung zu Geschlechtskrankheiten ist damals mit moralischen Vorurteilen belastet. Flüssig geschrieben und mit einer dramatischen Liebesgeschichte wird der neue Band wahrscheinlich zum Ausleihrenner.