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Zwei junge Frauen, grausam entstellt nach Unfällen, landen auf dem Seziertisch des Gerichtsmediziners Leon Ritter im provenzalischen Lavandou. Doch hinter den Unfallverletzungen verbergen sich Spuren grausamer Folter und Hinweise auf Satanismus und Hexenglaube ... Leon Ritters 6. Fall.

 

Rezension

Die Opfer - wieder ausschließlich Frauen (vgl. "Mörderisches Lavandou", ID-A 17/19) - scheinen zunächst bei grausamen Unfällen ums Leben gekommen zu sein. Fürchterlich zugerichtet durch Lkw-Reifen oder eine Schiffsschraube muss auch Gerichtsmediziner Leon Ritter bei den beiden genau hinsehen, um die Morde mit vorangegangenen Folterungen zu erkennen. Zwei weitere junge Frauen - eine davon die Tochter eines Ministers - sind außerdem spurlos verschwunden und passen in das Opferprofil. Bei der Ermittlungsarbeit wird Capitaine Isabelle Morell und ihrem Chef ein "hohes Tier" aus Paris an die Seite gestellt, mit direktem Draht zum Minister. Auf privater Ebene sorgen sich Isabelle und Leon um Isabelles Gesundheit. - Wie immer bei Eyssen steht die sonnendurchflutete, überaus schöne Provence in starkem Kontrast zur Grausamkeit der geschilderten Verbrechen - dieses Mal vor dem Hintergrund von Satanismus und Hexenglaube. Spannend, mit viel Lokalkolorit, wie die Vorgänger für Krimi- und Provencefans empfohlen.